Fusion Ostermundigen - Bern

Die sieben Argumente für die Fusion

Der wichtige Termin für die Zukunft unserer Gemeinde rückt immer näher. Am 22. Oktober stimmen wir über die Fusion mit der Stadt Bern ab. Die Grünliberalen haben sich von Beginn an für eine Fusion ausgesprochen. Sieben Pro-Argumente sind für uns von zentraler Bedeutung:

1. Langzeitperspektive einnehmen:
Es ist schwierig, weit in die Zukunft zu schauen. Wir sind aber überzeugt, dass wir die zukünftigen Herausforderungen gemeinsam im Verbund besser lösen können als allein. Gemeinsam stärken wir die Stadtregion, koordinieren die Standortförderung und steuern die Raum- und Verkehrsplanung aus einer Hand.

2. Gemeinsamen Lebensraum gestalten:
Im alltäglichen Lebensraum möchten wir politisch mitbestimmen und diesen zukunftsorientiert mitgestalten. Wir nutzen heute bereits täglich die Angebote und Infrastrukturen der Stadt. Wir arbeiten in Bern, wir verbringen die Freizeit in Bern. Das neue Tram wird die beiden Gemeinden in Zukunft noch stärker verbinden. Es wächst zusammen, was schon zusammengehört.

3. Bessere Dienstleistungen nutzen:
Wir erhalten mehr Angebote in sozialen Bereichen wie Kinder-Betreuung, Frühförderung, Kompetenzzentrum Alter, Sozialhilfe, Ausländer-Integration etc. Das Dienstleistungsangebot in Bern ist stark ausgebaut.

4. Verwaltung professionalisieren:
Der Fachkräftemangel und die Rekrutierungsprobleme können als gemeinsame Stadt-Verwaltung besser gelöst werden. Nachfolgeregelungen in den politischen Ämtern werden uns vor weniger Probleme stellen, da das mangelnde Interesse am politischen Engagement in Ostermundigen leider zu spüren ist.

5. Finanzielle Perspektiven verbessern:
Die aktuellen Diskussionen zeigen die Unsicherheiten bez. Steuerbelastung und Verschuldung. Klar ist, dass Bern heute den tieferen Steuersatz hat und diesen Vorteil auch behalten wird. Die Stadt hat eine grössere Finanzkraft mit vielen guten Steuerzahlenden und mit einem höheren Vermögen pro Kopf.

6. Investitionsbedarf bewältigen:
Die zahlreichen Grossprojekte wie Tram, Bahnhof, Rothus, Mösli, Sporthalle, Tell und Velowege führen zu einem Investitionsbedarf von über 100 Mio. über die nächsten Jahre. Der planerische, personelle und finanzielle Aufwand steigt jährlich, Projekte müssen laufend verschoben werden. Gemeinsam mit Bern verbessern wir den Handlungsspielraum und erhöhen die Realisierungschancen.

7. Politische Strukturen mitprägen:
Ostermundigen hat gut verhandelt. Wir erhalten einen Fusionsbeauftragten, wir haben eine ständige Stadtteilkommission mit eigenem Budget und Mitbestimmung. Neu können wir alle Politiker der fusionierten Gemeinde wählen und so Einfluss nehmen auf die Verhältnisse. Zudem behalten die Vereine ihre finanzielle Unterstützung und O’mundo kann weitergeführt werden.

Schauen wir voraus und stellen uns die Frage: Wo steht Ostermundigen in 10 bis 20 Jahren? Wir sehen unsere Zukunft als Stadtteil von Bern, wo wir mitgestalten und die grossen Herausforderungen gemeinsam angehen können. Gemeinsam sind wir stärker.

Komitee Ja zur Fusion Ostermundigen – Bern: Mitglied werden

 

Das «Komitee Ja zur Fusion Ostermundigen – Bern» wurde vor kurzem als Verein gegründet. Die Gründungsmitglieder sind überzeugt, dass die Fusion eine Chance für Ostermundigen darstellt: Die Steuern sinken, die Dienstleistungen für die Bevölkerung werden ausgebaut und wir Ostermundigerinnen und Ostermundiger können auch in der Stadt demokratisch mitbestimmen.

 

Unser Komitee Ja zur Fusion will zu einer aktiven öffentlichen Debatte und Meinungsbildung in Ostermundigen beitragen. Für den Austausch mit der Bevölkerung sind u.a. Veranstaltungen in der Gemeinde, Informationen in den Medien sowie Standaktionen geplant. Wir laden Sie ein, Mitglied zu werden und sich aktiv zu beteiligen.

 

Mitglied werden: https://www.ja-zur-fusion.ch/

 

Der Gründungsvorstand: Alexander Wahli, Kathrin Balmer, Ursula Lüthy